Übungen für einen starken Beckenboden

Funktionsstörungen des Beckenbodens gehen mit verschiedenen Beschwerden einher, wie Harninkontinenz oder Schmerzen beim Wasserlassen. Diese Symptome haben vielfältige Ursachen und können sowohl Frauen als auch Männer sowie Jung und Alt gleichermaßen betreffen. Nach dem Ausschließen einer ernsthaften Erkrankung durch den Urologen arbeitet dieser eng mit dem Physiotherapeuten zusammen, was den Therapieerfolg deutlich erhöht. In unserer SidiMed Praxis in Dresden bieten wir professionelles und effektives Training zur Stärkung des Beckenbodens an. Doch auch zuhause können Ihnen Übungen dabei helfen, Beschwerden, hervorgerufen beispielsweise durch schwache Muskulatur des Beckenbodens bzw. durch schwaches Bindegewebe, Probleme mit der Prostata oder nach einer Schwangerschaft, zu lindern. Hier zeigen wir Ihnen drei Übungen für das Beckenboden-Training.

Übung Nr. 1

Nehmen Sie den Vierfüßlerstand ein und achten Sie dabei darauf, dass sich die Hände direkt unter den Schultern und die Knie auf einer Linie mit den Hüften befinden. Zwischen die Beine geben Sie ein normales Kissen, das Sie mit Ihren Knien festhalten.

Achten Sie von nun an auf Ihre Atmung und atmen ruhig und ganz aus. Mit dem Einatmen spannen Sie den Beckenboden an und drücken sich mit den Füßen etwas vom Boden ab, sodass Ihre Knie sich einige Zentimeter über dem Boden befinden. Halten Sie diese Position, während Sie den Beckenboden beim nächsten Einatmen zusätzlich anspannen und mit den Knien das Kissen etwas zusammendrücken. Halten Sie die Position noch einige Sekunden und entspannen Sie anschließend den Beckenboden während des Ausatmens wieder. Atmen Sie erneut ein, spannen Sie den Beckenboden wieder an und erhöhen Sie noch einmal den Druck auf das Kissen mit den Knien. Wiederholen Sie diesen Vorgang drei bis fünf Mal.

Übung Nr. 2

Legen Sie sich bequem hin und stellen Sie die Füße hüftbreit auf. Ihre Arme liegen dabei entspannt neben dem Körper. Zwischen Ihre Knie geben Sie wieder ein Kissen und halten es fest.

Sie atmen wieder so lange aus, bis die ganze Luft aus dem Körper ist. Nun atmen Sie ein, spannen Ihren Beckenboden an und heben gleichzeitig den Oberkörper langsam auf. Halten Sie diese Position und spannen Sie Ihren Beckenboden während des Ausatmens zusätzlich an. Der Druck auf das Kissen zwischen den Knien wird dabei wieder leicht erhöht.

Übung Nr. 3

Knien Sie sich auf eine bequeme Unterlage und achten Sie darauf, dass sich Ihre Knie in Hüftbreite befinden. Kreuzen Sie nun Ihre Arme vor der Brust.

Atmen Sie zuerst tief ein und spannen Sie den Beckenboden und die Gesäßmuskulatur beim Ausatmen an, während Sie den Oberkörper langsam und leicht zurücklehnen. Mit dem Einatmen richten Sie sich gerade auf, bis Sie sich wieder in der Ausgangsposition befinden. Wiederholen Sie auch diese Bewegung zwischen drei und fünf Mal und entspannen Sie sich anschließend.

Möchten Sie Ihren Beckenboden schnell und effektiv trainieren, damit Ihre Beschwerden so bald wie möglich vergehen, kommen Sie am besten in unsere Physiotherapiepraxis SidiMed in Dresden. Wir bieten professionelles Beckenbodentraining an, das sich schon vielfach bewährt hat und unseren Patienten geholfen hat, unangenehme Begleiterscheinungen von Störungen des Beckenbodens loszuwerden. Wir freuen uns auf Sie!